Hörstörungen bei Erwachsenen können aus der Kindheit mitgebracht werden oder finden ihre Ursache in unterschiedlichen organischen oder neurologischen Erkrankungen.
Diese werden meistens durch die Anpassung eines Hörgerätes ausgeglichen. In manchen Fällen ist ein unterstützendes Hörtraining durch logopädische Therapie notwendig.
Ertaubte Erwachsene können mit einem CI (Cochlear Implant, Spracherkennungssensoren im Innenohr) versorgt werden. Nach der Implantation müssen das Hören von Sprache und die Zuordnung von Umweltgeräuschen „neu gelernt“ werden.
Durch intensives logopädisches Hörtraining soll dem Patienten ein vollständiges Teilnehmen an Alltagsaktivitäten bis hin zur Wiederaufnahme der Berufstätigkeit möglich gemacht werden.